Uran steht heute wieder im Mittelpunkt der globalen Energie- und Klimapolitik. Jahrzehntelang von Sicherheitsdebatten und Fukushima-Narrativen geprägt, erlebt die Kernenergie eine Renaissance – getrieben von Dekarbonisierung, Versorgungssicherheit und einem rasant wachsenden Stromhunger durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.
Die “World Nuclear Association” (“WNA”) erwartet, dass die Nachfrage nach Uran für Kernreaktoren bis 2030 um rund 28 % steigt und sich bis 2040 nahezu verdoppelt. WNA: Nachfrage nach Uran wird bis 2030 voraussichtlich um 28% steigen | Nuklearforum Schweiz | Jetzt informieren
Parallel dazu wächst die installierte Kernkraftkapazität in den meisten Weltregionen wieder – trotz Ausstiegspfaden einzelner Länder wie Deutschland.
Die Rolle der Kernenergie im Energiesystem
Kernenergie deckt heute rund 10 % der weltweiten Stromproduktion und ist eine der CO₂-ärmsten Formen der Stromerzeugung. Die “International Energy Agency” schätzt, dass Kernkraft in den letzten Jahrzehnten kumuliert etwa 60 Mrd. Tonnen CO₂-Emissionen vermieden hat – fast zwei Jahre globaler Emissionen. Kernenergie 2.0: Wie Uran zum Rohstoff der Zukunft wird | Fundlab
Diese Eigenschaften machen Kernenergie systemisch attraktiv:
- Sehr geringe Lebenszyklus-Emissionen – auf dem Niveau von Windenergie und deutlich unter Gas oder Kohle. Sufficient Uranium Resources Exist, However Investments Needed to Sustain High Nuclear Energy Growth | International Atomic Energy Agency
- Hoher Kapazitätsfaktor (~90 %) – verlässliche 24/7-Grundlast, wichtig für Industrie, Elektrifizierung und digitale Infrastruktur. World Nuclear Generation and Capacity
- Hohe Energiedichte – ein konventionelles 1.000-MW-Kernkraftwerk benötigt nur wenige Dutzend Tonnen Uranbrennstoff pro Jahr. Rohstoff Uran
- Der Brennstoffkostenanteil von Uran an der Stromerzeugung aus Kernkraft liegt international nur bei etwa 10–15 % – damit ist die Wirtschaftlichkeit relativ unempfindlich gegenüber Uranpreisschwankungen. Strom - KernD
Wachstum der Kernkraftkapazität
“Im Jahr 2024 wurde weltweit mit dem Bau von neun Atomreaktoren begonnen.” In den Jahren zuvor waren es 2023 sechs, 2022 acht, 2021 zehn. Atomreaktoren - Jährlicher Bau weltweit bis 2024| Statista
Die “IEA” geht in ihrem aktuellen “World Energy Outlook” davon aus, dass die globale nukleare Erzeugungskapazität von rund 416 GWe (2023) auf etwa 650 GWe bis 2050 steigen könnte – und das bereits im Szenario, das nur heutige Politiken unterstellt. Nuclear Energy Makes History as Final COP28 Agreement Calls for Faster Deployment | IAEA
Auf der Klimakonferenz “COP28” in Dubai haben inzwischen über 20 bis 25 Staaten eine Ministererklärung unterzeichnet, die eine Verdreifachung der weltweiten Kernkraftkapazität bis 2050 als Zielmarke nennt. At COP28, Countries Launch Declaration to Triple Nuclear Energy Capacity by 2050, Recognizing the Key Role of Nuclear Energy in Reaching Net Zero | Department of Energy

Die “Internationale Atomenergie-Organisation” (IAEA”) und “World Nuclear Association” (“WNA”) werten höhere Kernkraftkapazitäten als zentral, um Netto-Null-Ziele zu erreichen. New WNA report sees greater needs for fuel and power -- ANS / Nuclear Newswire
Laut “PRIS-Datenbank” der “IAEA” sind heute weltweit rund 440 Reaktoren in Betrieb, ergänzt um mehrere Dutzend Anlagen im Bau – vor allem in China, Indien, Russland und dem Mittleren Osten. Nuclear Power Reactors in the World | IAEA
KI & Rechenzentren als neue Nachfragetreiber
Der Boom von KI-Systemen und Cloud-Infrastrukturen erzeugt ein neues, strukturell wachsendes Stromsegment: große Datencenter-Campusse mit 24/7-Lastprofil. Die Financial Times berichtet, dass die Preise für angereichertes Uran in den letzten Jahren auf Rekordniveaus gestiegen sind – getrieben u. a. vom zusätzlichen Bedarf der „AI data centres“ und geopolitisch bedingten Angebotsengpässen.
Tech-Konzerne wie Microsoft, Amazon und Google prüfen oder verfolgen explizit Kernenergieoptionen, von “Power Purchase Agreements” mit bestehenden Kernkraftwerken bis hin zu Beteiligungen an den sogenannten “Small Modular Reactors” (“SMRs”) für Rechenzentren. Uranium prices hit record as thirsty AI data centres add to market squeeze
Microsoft hat langfristige Liefervereinbarungen u. a. rund um den Standort “Three Mile Island” in den USA geprüft bzw. angekündigt. Google kommuniziert öffentlich das Ziel, ab den 2030er-Jahren “SMR-Strom” für Rechenzentren zu nutzen. Amazon investiert ebenfalls in SMR-Entwicklungen, um die Energieversorgung seiner KI-getriebenen Cloud-Standorte zu sichern. Damit wird Kernenergie zunehmend Teil der digitalen Grundinfrastruktur – ein strategisch neuer Nachfrageblock für Uran.

SMRs: Kleine Reaktoren, große Wirkung.
Die sogenannten “Small Modular Reactors” (oder kurz: “SMRs”) gelten als möglicher Katalysator für die Neubau-Welle: modulare Fabrikfertigung, geringere Anlaufkosten, kürzere Bauzeiten und flexiblere Einbindung in Netze und Industriecluster. Internationale Agenturen sehen “SMRs” inzwischen fest in Energie- und Klimastrategien verankert, auch die “COP28-Erklärung” nennt sie explizit. Nuclear Fuel Report 2023: Decarbonization, energy security and SMRs drive increase in nuclear capacity - VICTORIA MEDIA
Kurzfristig treiben vor allem klassische Großreaktoren in China, Indien, Russland, Korea und den Golfstaaten die Uran-Nachfrage, mittelfristig dürften die “SMRs” zusätzliche Volumina erzeugen. World Nuclear Generation and Capacity
Angebot und Nachfrage
Nach Fukushima wurden weltweit zahlreiche Projekte eingefroren oder geschlossen; die globale Minenproduktion fiel zwischen 2016 und 2022 um über 20 %. BGR - Kernbrennstoffe
Erst mit dem Preisaufschwung seit 2021 kehren Investitionen zurück – jedoch von einem niedrigen Niveau. Aktuell schätzt die Branche, dass jährlich rund 180 Mio. Pfund “U₃O₈” benötigt werden, während Minen nur etwa 130 Mio. Pfund liefern – ein Defizit von rund 25–30 %. Uranium Supply Deficit Widens as Nuclear Demand Surges
Diese Unterdeckung wurde bisher teilweise durch Sekundärquellen (Lagerbestände, Re-Enrichment) abgefedert, deren Bedeutung aber strukturell abnimmt. Nuclear Fuel Report 2023: Decarbonization, energy security and SMRs drive increase in nuclear capacity - VICTORIA MEDIA
Der aktuelle “Red Book 2024” von “IAEA/NEA” bestätigt zwar, dass die globalen Ressourcen als ausreichend gelten, betont aber zugleich, dass ohne deutlich höhere Investitionen in Exploration und Minenentwicklung Versorgungslücken bei starkem Kernkraftwachstum wahrscheinlich sind. Nuclear Energy Agency (NEA) - Uranium Resources, Production and Demand (Red Book)
Hier liegen die Hauptvorkommen:
Die Förderung ist hoch konzentriert: Kasachstan ist mit über 20 % Marktanteil der größte Uranproduzent; die staatlich kontrollierte “Kazatomprom” setzt vollständig auf das kostengünstige “In-Situ-Recovery” (“ISR”) und gilt als Low-Cost-Produzent. Kazatomprom’s Uranium Production Rises 10% in 2024 & Prices Up 27%Dieses Vorkommen hat in den letzten Jahren abgenommen und die Produktion ist niedriger als erwartet. Außerdem wurde Uranerz mit niederiger Konzentration abgebaut, das erhöht in der Regel die Kosten und verringert die Produktion.
Kanada (Athabasca-Becken) und Namibia folgen als bedeutende Produzenten mit hochgradigen Lagerstätten und wichtiger Rolle in westlichen Lieferketten. Uran: Abbau, Vorkommen & Lieferanten
“Cameco” betreibt mit “McArthur River” und “Cigar Lake” zwei der weltweit höchstgradigen Uranminen und verfügt über signifikante Fuel-Services (Konversion/ Anreicherung) – ist damit ein zentraler Player im „westlichen“ Brennstoffsystem.
Solche Kürzungen verstärken die Wahrnehmung eines strukturell angespannten Marktes:
Sowohl “Kazatomprom” als auch “Cameco” haben in den letzten Jahren wiederholt Produktions-Guidance gesenkt – u. a. aufgrund von Inputengpässen (Schwefelsäure in Kasachstan) und operativen Herausforderungen in Kanada. McArthur River delays impact Cameco production - World Nuclear News
Der Uranpreis:
Nach einem langen Bärenmarkt stieg der Uran-Spotpreis zwischen 2020 und 2023 phasenweise auf Niveaus, die zuletzt im Superzyklus 2007 gesehen wurden. Branchenanalysen berichten, dass sich U₃O₈ von 2020 bis 2023 um ein Vielfaches verteuerte und zwischenzeitlich in der Spitze dreistellige US-Dollar-Beträge pro Pfund erreichte. Sprott Uranium Report: Supply-Demand Gap Ignites Uranium Rally | Sprott
2024/2025 kam es zu einer korrigierten, aber hohen Seitwärtsbewegung:
Laut Marktkommentaren notierte Uran im Sommer 2025 zeitweise bei knapp über 60 US-$/lb – deutlich unter den Höchstständen des Vorjahres, aber weit über dem Niveau der 2010er-Jahre. Uran: Billig wie lange nicht – und das Angebot reicht nicht mehr aus - BÖRSE ONLINE
Regulierung, Taxonomie und Geopolitik
Mit der EU-Taxonomie hat die Europäische Kommission 2022 Kernenergie unter strengen Bedingungen als „ökologisch nachhaltige“ bzw. transitorische Aktivität klassifiziert. EU taxonomy: Delegated acts on climate, and nuclear and gas
2025 hat das Europäische Gericht (EuGH – Gericht der EU) die Einordnung von Gas und Kernkraft in die Taxonomie bestätigt und damit eine Klage Österreichs abgewiesen. Nuclear has a place in EU taxonomy, court rules - World Nuclear News
Damit ist rechtlich klargestellt: Kernenergie kann in Europa als „grüne“ Investition gelten, sofern technische Kriterien eingehalten werden – ein wichtiges Signal für Kapitalflüsse in den Sektor.
Die geopolitische Lage verändert die Handelsströme:
Die USA haben 2024 mit dem „Prohibiting Russian Uranium Imports Act“ den Import von in Russland produziertem/ niedrig angereichertem Uran schrittweise verboten; seit August 2024 gelten Importverbote mit begrenzten Ausnahmen und Übergangsquoten. H.R.1042 - 118th Congress (2023-2024): Prohibiting Russian Uranium Imports Act | Congress.gov | Library of Congress
Parallel dazu baut die USA – gemeinsam mit Verbündeten – Programme zur Stärkung der eigenen Brennstoffindustrie (Konversion, Anreicherung, HALEU-Produktion) auf. At COP28, Countries Launch Declaration to Triple Nuclear Energy Capacity by 2050, Recognizing the Key Role of Nuclear Energy in Reaching Net Zero | Department of Energy
Für Europa zeigt Statista und die EU-Statistik, dass die Uranbeschaffung stark auf wenige Lieferländer konzentriert ist (u. a. Niger, Kasachstan, Kanada). Dies macht Diversifikation und den Aufbau robuster Lieferketten zu einem strategischen Thema. Die aktuelle Situation der Uranversorgung: Ein umfassender Überblick | Institut für Seltene Erden und Metalle
Anwendungsgebiete von Uran
Uran ist ein radioaktives Schwermetall (Element U), dessen natürlich vorkommende Isotope – insbesondere U-235 – in Kernreaktoren zur Aufrechterhaltung einer kontrollierten Kettenreaktion genutzt werden. Die wichtigste Anwendung von Uran ist bis heute die Stromerzeugung in Kernkraftwerken. Dort überzeugt der Brennstoff vor allem durch seine hohe Energiedichte, die Möglichkeit, große, verlässliche Grundlast bereitzustellen, sowie durch sehr geringe CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus im Vergleich zu fossilen Energieträgern.
Über die Stromproduktion hinaus bildet die Nutzung von Uran und Reaktoren die Grundlage für zahlreiche Schlüsseltechnologien in Medizin, Industrie und Forschung. In der Nuklearmedizin werden mithilfe von Reaktoren Isotope wie Technetium-99m erzeugt, die für bildgebende Diagnostik und Krebstherapie unverzichtbar geworden sind. Auch in der Lebensmittel- und Hygienetechnik kommt Strahlung aus Reaktoren zum Einsatz: Hochenergetische Strahlung wird genutzt, um Mikroorganismen zu reduzieren, Produkte zu sterilisieren und die Haltbarkeit etwa von Gewürzen zu verlängern, ohne dass dabei Vitamine und Aromen in gleichem Maße beeinträchtigt werden wie bei thermischen Verfahren. In der Materialforschung wiederum dienen Neutronen aus Forschungsreaktoren dazu, Turbinen, Automotoren, Flugzeugstrukturen und neue Werkstoffe unter Extrembedingungen zu untersuchen, um sie leichter, belastbarer und langlebiger zu machen. Parallel arbeitet die Forschung an Konzepten, bei denen abgereichertes Uran als Katalysator in der Wasserstoff- und CO₂-Chemie eingesetzt wird, um energieintensive Prozesse effizienter zu gestalten, etwa bei der Erzeugung von Wasserstoff oder der Nutzung von Kohlendioxid und Stickstoff als Rohstoffe.
Die Gefährdung des Menschen durch Uran liegt weniger in der äußeren Strahlung natürlicher Uranverbindungen, sondern vor allem in seiner chemischen Toxizität bei innerer Aufnahme in hohen Dosen über längere Zeiträume. Moderne Sicherheits-, Betriebs- und Entsorgungskonzepte haben zwar nicht alle Risiken aus der Debatte genommen, die technische Beherrschbarkeit jedoch deutlich verbessert. Gleichzeitig hat sich das Image der Kernenergie in den vergangenen Jahren spürbar gewandelt: Vor dem Hintergrund von Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Dekarbonisierung wird Kernkraft zunehmend als Teil einer nachhaltigen Energiezukunft diskutiert – nicht zuletzt, seit sie im Rahmen der EU-Taxonomie unter bestimmten Bedingungen als nachhaltige Investition eingestuft wurde.
Fazit für Investoren
Der Uranmarkt befindet sich in einem fundamental geprägten Bullenzyklus, der weniger von kurzfristiger Spekulation, sondern von strukturellen Trends getragen wird:
Die weltweite Kernkraftkapazität wächst kontinuierlich weiter – angetrieben von ambitionierten Klimazielen, dem geopolitischen Bedürfnis nach Versorgungssicherheit und einem stark steigenden Grundlastbedarf durch KI-Anwendungen und energieintensive Rechenzentren. Parallel dazu erwartet die “World Nuclear Association”, dass die Nachfrage nach Uran bis 2030 um rund 28 Prozent steigen wird, ein Trend, der durch aktuelle Analysen des “Nuklearforums Schweiz” zusätzlich untermauert wird. Während die Nachfrage somit dynamisch zunimmt, bleibt die Angebotsseite deutlich träge. Lange Entwicklungs- und Genehmigungszeiten für neue Projekte, eine über Jahre unterinvestierte Bergbauindustrie sowie Engpässe im Brennstoffzyklus – insbesondere bei Konversion und Anreicherung – führen zu einer strukturellen Unterdeckung, wie der jüngste Report von “World Nuclear News” eindrucksvoll beschreibt.
Gleichzeitig sorgen regulatorische Rückenwinde international für zusätzlichen Auftrieb: Die auf der “COP28” formulierte Zielsetzung, die globale Kernkraftkapazität bis 2050 zu verdreifachen, die Einstufung der Kernenergie als nachhaltige Aktivität im Rahmen der EU-Taxonomie sowie nationale Förderprogramme in den USA, Großbritannien oder China schaffen langfristige Planungssicherheit und erleichtern die Finanzierung neuer Projekte.
Für Investoren bedeutet diese Marktlage, dass Qualität über Quantität entscheidet.
Die geologische Beschaffenheit einer Lagerstätte, die Stabilität der politischen Rahmenbedingungen, die Fähigkeit Projekte zu genehmigen und die operative Kostenstruktur – insbesondere die Eignung für kostengünstige “ISR-Verfahren” – gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Zudem rückt die Brennstoffkette stärker in den Fokus: Kapazitäten für Konversion und Anreicherung in OECD-Staaten entwickeln sich zu kritischen Engpassfaktoren, wodurch integrierte Anbieter strategisch im Vorteil sein dürften. Darüber hinaus bleibt die geopolitische Lage ein wesentlicher Einflussfaktor – und potenzieller Preistreiber. Sanktionen gegen Russland, Exportverbote, neue Sicherheitsanforderungen und die globale Neuausrichtung von Lieferketten – zunehmend weg von Russland und stärker in Richtung Nordamerika – prägen die Marktstruktur und beeinflussen die Preisentwicklung von Uran und Uranaktien nachhaltig.
Kurz gesagt:
Die Nachfrage nach Kernenergie steigt stetig, doch das Angebot an Uran reagiert nur verzögert. Diese strukturelle Disparität spricht – trotz möglicher kurzfristiger Schwankungen – für einen anhaltend angespannten und investorenfreundlichen Uranmarkt bis weit in die 2030er-Jahre.
Empfehlung für Anleger
Dass Uran vom “U.S. Geological Survey” (“USGS”) kürzlich als kritisch eingestuft wurde, liegt unter anderem daran, dass Uran praktisch keine Emissionen verursacht. Wichtiger ist den USA wahrscheinlich nur die Tatsache, dass das Land eine unabhängige Lieferkette auf die Beine stellen will, weil es bisher zu abhängig von Importen ist.
Nexus Uranium Corp. (ISIN: CA65345P2008 | WKN: A41PJQ) hat sich in diesem positiven Marktumfeld exzellent positioniert.
Das Unternehmen verfügt über sechs fortschrittliche Uranprojekte – fünf in den USA (South Dakota, Wyoming und Utah) sowie das aussichtsreiche “Mann Lake-Projekt” im kanadischen Athabasca-Becken, einem der ergiebigsten Uranvorkommen der Welt. Mit der jüngsten Fusion mit “Basin Uranium Corp.” wurde die Projektpipeline gezielt erweitert und die Grundlage für langfristiges Wachstum gelegt. Vor allem die Vorkommen im Westen der USA stehen dabei im Einklang mit politischen Zielen zur Rückverlagerung von Lieferketten, zur Förderung von Energiesouveränität und zur Deckung des steigenden Strombedarfs durch Elektrifizierung und künstliche Intelligenz.
Im Zentrum der Strategie steht der Nachhaltigkeitsgedanke:
Nexus Uranium setzt auf umweltschonende und moderne Abbaumethoden, insbesondere die sogenannte “In-Situ-Gewinnung” (“ISR”). Diese minimalinvasive Methode ermöglicht die Förderung von Uran ohne großflächige Eingriffe in die Natur – ressourcenschonend, effizient und wirtschaftlich konkurrenzfähig. Besonders das “Chord-Projekt” in South Dakota zeigt hier enormes Potenzial: Mit über 1.500 Hektar Fläche und bestehender Infrastruktur beherbergt es ein sogenanntes “rollfrontbasiertes” Uranvorkommen mit der Möglichkeit für einen “ISR-Abbau” mit geringer Umweltbelastung. Zudem plant das Unternehmen sich für das von Trump eingeführte “Fast-41-Programm”, ein US-Bundesprogramm zur Beschleunigung großer Infrastrukturprojekte, insbesondere solcher, die lange und komplexe Genehmigungsverfahren haben, zu qualifizieren.
Wissenswertes: Eine sogenannte “ISR-Uranlagerstätte” ist eine Uranressource, die mithilfe der “In-situ-Gewinnung” (“ISR”) – auch bekannt als “In-situ-Laugung” (“ISL”) – abgebaut werden kann. Die “In-situ-Gewinnung” (“ISR”) ist ein Abbauverfahren, bei dem Uran gewonnen wird, ohne Gestein physisch abzutragen. Stattdessen wird eine Laugungslösung über ein Netzwerk von Brunnen direkt in den uranhaltigen Grundwasserleiter eingespritzt. Das Uran löst sich unterirdisch und wird zur Weiterverarbeitung an die Oberfläche gepumpt. “Rollfront-Uran” bezeichnet eine geologische Form von Uranlagerstätten, die sich in Sandsteinschichten befinden und durch die Wanderung von oxidiertem Uranwasser in eine reduzierende Zone entstehen. Dabei wird das Uran als Mineral ausgefällt und bildet eine charakteristische “Rollfront”. Solche Lagerstätten sind für die Uranförderung sehr wichtig, besonders in den USA, und werden oft mit der “In-situ-Recovery-Methode” (“ISR”) abgebaut.
Die weltweite Energiewende nimmt an Dynamik zu – und mit ihr erlebt die Kernenergie ein beeindruckendes Comeback.
In einer Zeit, in der CO₂-Neutralität, Versorgungssicherheit und digitale Infrastruktur zusammenspielen, rückt Uran als kritischer Rohstoff zunehmend in den Fokus. Die Nexus Uranium Corp. positioniert sich in diesem Kontext als eines der vielversprechendsten Unternehmen im Bereich der nachhaltigen Energieversorgung – mit einem Projektportfolio, das sowohl geologisch als auch strategisch überzeugt.
Der Zeitpunkt für ein Investment könnte aus den beschriebenen Gründen kaum günstiger sein: Während die Nachfrage nach Uran weltweit rapide steigt – befeuert durch die zunehmende Elektrifizierung, den Ausbau von KI-Rechenzentren und die globale Rückbesinnung auf Kernkraft – bleibt das Angebot begrenzt. Der Bau neuer Uranminen ist langwierig, in den letzten Jahren wurde kaum in neue Förderkapazitäten investiert. Diese strukturelle Angebotslücke trifft nun auf ein wachsendes Interesse von Politik und Wirtschaft.
Kein Wunder also, dass die Technologiegiganten wie Google, Amazon und Microsoft Milliardenbeträge in die Entwicklung und Integration kleiner modularer Reaktoren (SMR) investieren, um ihre KI-gestützten Rechenzentren klimaneutral mit Strom zu versorgen. Diese Entwicklungen sind nicht nur Ausdruck eines neuen energiepolitischen Selbstverständnisses, sondern auch klare Signale für ein dauerhaft wachsendes Marktumfeld.
Nexus Uranium Corp. (ISIN: CA65345P2008 | WKN: A41PJQ) dürfte in diesem Umfeld zu einem der großen Profiteure zählen.
Mit einem erfahrenen Managementteam, einer klaren Nachhaltigkeitsstrategie und technologischer Innovationskraft bietet das Unternehmen Investoren die Chance, sich frühzeitig in einem Sektor zu engagieren, der mehr und mehr an Bedeutung gewinnt – ökologisch, politisch und ökonomisch. Dabei ist die Aktie aktuell noch auf einem vergleichsweise niedrigen Bewertungsniveau zu haben. Wer jetzt einsteigt, könnte vom anhaltenden Uran-Bullenmarkt und einem überproportionalen Kurspotenzial profitieren.
Empfehlung für Anleger
Der Uranmarkt befindet sich derzeit nicht in einem gewöhnlichen Aufwärtstrend, sondern inmitten eines tiefgreifenden, strukturell getriebenen Bullenzyklus. Anders als in der Vergangenheit basiert dieser Zyklus nicht auf kurzfristigen Spekulationen, sondern auf langfristigen globalen Entwicklungen. Die weltweite Renaissance der Kernkraft schreitet mit einer Dynamik voran, wie man sie seit Jahrzehnten nicht erlebt hat. Insbesondere Unternehmen, wie Nexus Uranium Corp. (ISIN: CA65345P2008 | WKN: A41PJQ), die auf ein Projekt-Portfolio in den USA vorweisen können, dürften noch am meisten vom zu erwartenden Wachstum profitieren können.
Die Treiber dieser Entwicklung sind vielfältig: Ambitionierte Klimaziele, der strategische Wunsch nach größerer Versorgungssicherheit sowie der rapide wachsende Strombedarf durch Künstliche Intelligenz und energieintensive Rechenzentren sorgen für eine Wiederbelebung der Atomkraft. Während die Nachfrage dynamisch wächst, hinkt das Angebot deutlich hinterher. Neue Uranminen benötigen nicht selten über zehn Jahre bis zur Produktionsreife. Viele Projekte waren über Jahre unterfinanziert, während im Brennstoffzyklus zusätzlich Engpässe bei Konversion und Anreicherung bestehen. In Fachkreisen spricht man hier bereits von einer “strukturellen Unterdeckung” – eine Konstellation, die das Marktgleichgewicht auf Jahre hinaus prägen dürfte.
Politischer Rückenwind: Neue Chancen für Investoren
Hinzu kommt ein geopolitisches und regulatorisches Umfeld, das zunehmend kernkraftfreundlich ausgestaltet wird. Auf der UN-Klimakonferenz “COP28” bekräftigten über zwei Dutzend Staaten das Ziel, die globale Kernkraftkapazität bis 2050 zu verdreifachen. Die Europäische Union hat Atomenergie offiziell in ihre nachhaltige Taxonomie aufgenommen. Parallel fördern Länder wie die USA, Großbritannien und China mit milliardenschweren Programmen den Ausbau der Kernenergie. Das Ergebnis: Investitionen erhalten mehr Planungssicherheit – ein entscheidender Vorteil für die Kapitalallokation im Sektor.
Uran wird durch geopolitische Spannungen – etwa Sanktionen gegen Russland oder Exportrestriktionen – zunehmend als “kritischer Rohstoff” wahrgenommen. Diese Entwicklungen beeinflussen die Preisbildung maßgeblich und sorgen für eine strategische Neuausrichtung von Lieferketten in Richtung Nordamerika.
Für Anleger bedeutet diese neue Ausgangslage vor allem eines: Wer im Uranmarkt investieren möchte, muss auf Qualität achten: Entscheidend sind dabei vor allem die geologische Attraktivität von Lagerstätten, stabile politische Rahmenbedingungen, effiziente Genehmigungsprozesse und eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur, idealerweise unter Einsatz moderner “ISR-Technologien”. Ein Paradebeispiel dafür dürfte Nexus Uranium Corp. (ISIN: CA65345P2008 | WKN: A41PJQ) sein. Das Unternehmen verfügt über ein breit diversifiziertes Portfolio von sechs aussichtsreichen Uranprojekten in Nordamerika – darunter fünf in den USA (South Dakota, Wyoming, Utah) sowie das vielversprechende „Mann Lake“-Projekt im kanadischen Athabasca-Becken, einer der ergiebigsten und hochwertigsten Uranregionen der Welt.
Besonders hervorzuheben ist das Flaggschiff-Projekt in South Dakota. Mit einer Fläche von rund 1.500 Hektar bietet es ideale geologische Voraussetzungen für den modernen und umweltfreundlichen “In-Situ-Recovery-Abbau” (“ISR”) – eine Technologie, die Ressourcen schont, Eingriffe in die Natur minimiert und gleichzeitig wirtschaftlich effizient ist.
Dank vorhandener Infrastruktur, nachhaltiger Abbaumethoden und klarer Fokussierung auf Regionen mit stabilem Genehmigungsumfeld positioniert sich Nexus Uranium Corp. (ISIN: CA65345P2008 | WKN: A41PJQ) gerade als zukunftsorientierter Player im wachsenden Markt für CO₂-freie Energie. Kein Wunder also, dass das Unternehmen sich für das von US-Präsident Donald Trump eingeführte “FAST-41-Programm” qualifizieren kann. Insbesondere vor dem Hintergrund des steigenden Strombedarfs durch KI und Elektrifizierung ist das Unternehmen hervorragend aufgestellt, um langfristig Werte für Investoren und Umwelt zu schaffen.
Strukturelle Angebotslücke schafft langfristige Investmentchancen!
Die globale Nachfrage nach Kernenergie wächst stetig, doch das Uranangebot kann nur verzögert reagieren. Diese strukturelle Lücke schafft ein Marktumfeld, das bis weit in die 2030er-Jahre hinein von Knappheit, politischer Unterstützung und hoher Investitionsdynamik geprägt sein dürfte. Für langfristig orientierte Anleger eröffnet sich damit eine attraktive Gelegenheit, an einem der aussichtsreichsten Rohstoffzyklen unserer Zeit zu partizipieren.
Erfahrenes Management & fundiertes technologisches Know-how
Der potenzielle Erfolg von Nexus basiert jedoch nicht nur auf hochwertigen Projekten, sondern auch auf einem hochqualifizierten Team. CEO Jeremy Poirier verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung auf dem Kapitalmarkt und war an zwei Verkäufen von Bergbauprojekten an große multinationale Unternehmen beteiligt. Mike Blady, VP Exploration, hat über 100 Millionen Dollar für Bergbauunternehmen aufgebracht. Herr Poirier war auch am Verkauf des Lithiumprojekts Maricunga für 275 Millionen Dollar an das staatliche Kupferunternehmen Codelco beteiligt. Das Team wird durch erfahrene Vorstandsmitglieder und Berater wie Dan McCarn ergänzt, der über 30 Jahre Erfahrung im Bereich Uran bei dem globalen Unternehmen Kazatomprom und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) mitbringt.
Stark Kaufen
Für renditeorientierte Anleger präsentiert sich Nexus Uranium (ISIN: CA65345P2008 | WKN: A41PJQ) als eine erstklassige, potentiell unterbewertete Aktie, die im amerikanischen Energy-Segment gerade jetzt eine ausgezeichnete Investitionsmöglichkeit darstellt.



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